Wenn Münzen noch kein Geld sind: Lug und Betrug der kleinen Händler.
In unserer dritten Staffel dreht sich alles um die Bestimmung von Geld als Kapital. Dabei betrachten wir in der aktuellen Folge die Antike als Teil einer Welt, die noch ohne Geld wirtschaftet und deshalb auch ohne Kapital. Trotzdem kommt es dort zu einem ähnlichen Phänomen: dass Leute etwas kaufen, das sie teurer verkaufen müssen. Sie müssen Tauschmittel einsetzen, um mehr Tauschmittel zu erhalten. Was heute das Normalste der Welt ist, ist damals unmissverständlich Lug und Betrug und zutiefst verachtet als – wörtlich – schmutzig. Denn innerhalb einer Gemeinschaft, die nicht von Kauf und Verkauf lebt, ist, was heute nach kapitalistischer Logik aussieht, eben nicht kapitalistische Logik. Warum? Das erzählen wir in dieser Folge.
Literatur: Cicero: De officiis I 42 (150-151)
Website: www.moneyprofiler.de Dort könnt Ihr auch Feedback geben. Am Ende jeder Staffel machen wir eine Feedbackfolge. Die Money Profiler. Dem Geld auf der Spur.
